Trauer mit Tieren
Rund 30 Millionen Tiere leben in deutschen Haushalten und sind in ihrer Lebenszeit doch sehr eng mit ihrem Besitzer zusammengewachsen, Sie gelten als verlässliche Partner und liebevolle Begleiter und gelten deshalb als ein Teil der Familie. Wenn das Haustier plötzlich nicht mehr die liebevolle Streicheleinheit von Frauchen oder Herrchen empfangen kann, ist es für das Tier ebenso ein wertvoller Verlust und kann somit auch beim Tier Krankheit auslösen.
Das Tier trauert eben in seinem Sinn wie wir Menschen. Besonders sind Kinder oder ältere Personen sehr mit ihrem Haustier verwachsen und da sollte sich doch jeder mal ein par Gedanken dazu machen.
Auch sollte ein Besuch über den Friedhof zum lieben Verstorbenen dem Tier nicht verwehrt werden. Allerdings sollte darauf geachtet werden, die entsprechende Friedhofsverordnung nicht zu verletzen.
Es gibt ebenso die andere Seite:
Stirbt ein Tier, zeigen die Besitzer öfters ähnliche Reaktionsweisen wie beim Verlust eines Menschen. Dazu zählen Traurigkeit, Rückzug in die Einsamkeit, oder aber auch Schlafprobleme und Krankheit usw. Wenn ein Haustier so mal 15 oder auch zum Teil bis zu 20 Jahre in einer Familie integriert war, kann man dessen Abschied auch nicht so einfach wegschieben.
Oft stoßen viele Tierbesitzer mit ihrem Schmerz auf Unverständnis. „ es war doch nur ein Tier“ ist die Reaktion. Diese Abwertung der Beziehung kann die Betroffenen jedoch noch zusätzlich belasten und gibt keine Hilfe.
Wie oft schon waren es Tiere, die dem Menschen das Leben gerettet haben. Es gibt es in unserer heutigen Zeit auch entsprechende Tierfriedhöfe bzw. Krematorien.
Dieser Beitrag ist eigentlich nur nebenbei bemerkt und wir möchten deshalb nicht näher darauf eingehen.